Im bedeutungslosen letzten Heimspiel der Saison trennten sich der ASCK Simbach und der starke Aufsteiger TV Schierling leistungsgerecht 2:2 unentschieden.
Vor der Partie wurde bei den Innstädtern Heiko Schwarz verabschiedet, der neun Jahre als Spieler und Coach in Simbach aktiv war, er wechselt nach Vornbach. Vorstand Horst Huber verabschiedete außerdem Kevin Grobauer, Kushtrim Mazreku und Simon Kraus, auch sie wer-den den Verein verlassen.
Im Spiel selbst merkte man deutlich, dass es für beide Mannschaften um nicht mehr viel ging. Die Heimelf verschlief die Anfangsphase, nach drei Minuten stand es schon 0:1. Ein langer Ball auf Johannes Grau entblößte die komplette Simbacher Hintermannschaft und der Goalgetter ließ sich die Chance zur frühen Führung nicht entgehen. Kurz darauf hätte Lukas Prosch erhöhen können, schloss aber zu un-platziert ab. Die Innstädter brauchten etwa zehn Minuten, um ins Spiel zu finden. Nachdem zunächst Kevin Grobauer und dann Lukas Lindner scheiterten, schlug Haris Sistek einen langen Pass in den Lauf von Markus Dominik, der auf und davon war und mit seinem Flachschuss Schierlings Torhüter Lukas Schneider keine Chance ließ (16.). Bis zur Pause boten beide Teams dann „Sommerfußball“, es passierte nicht mehr viel auf beiden Seiten. Nach einer guten Stunde wurde die Partie wieder munterer, Christoph Riedl bediente mit tollem Anspiel Haris Sistek im Strafraum und Simbachs Kapitän traf trocken zum 2:1 ins Tor (61.). Kampflos wollten sich die Gäste aber nicht geschlagen geben, nach dem Rückstand kam Schierling stärker auf.
Zunächst scheiterte Maximilian Treitinger noch an TW Kaan Gülcü (69.), aber zehn Minuten später war der Simbacher Keeper machtlos. Nach Einladung der ASCK-Defensive kam an der Strafraumgrenze Johannes Grau an den Ball und platzierte das Leder in bester Torjägermanier unhaltbar ins lange Eck zum 2:2 (79.). Nur zwei Minuten später hatte der Goalgetter die erneute Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch mit seinem Strafstoß an einer tollen Parade von TW Gülcü. Weil auf Simbacher Seite Markus Dominik und für Schierling Stefan Meyer die letzten Gelegenheiten ausließen, blieb es am Ende bei der gerechten Punk-teteilung.
Thomas Pinzl